Team Junge Streicherakademie Mainz
Annette Seyfried
Leitung
Annette Seyfried
Leitung
Engagement, Professionalität, Innovation: dafür steht die Geigerin Annette Seyfried. Seit ihrer Gründung der Jungen Streicherakademie Mainz ist diese Institution ein Garant für eine exzellente Ausbildung. Mit einer Vielzahl preisgekrönter Talente beweist Annette Seyfried was in der musikalischen Nachwuchsförderung alles möglich ist. Das Besondere daran: Neben der solistischen Ausbildung legt die Geigerin einen besonderen Fokus auf das kammermusikalische Spiel im Ensemble. Die Junge Streicherakademie verwirklicht immer wieder eindrucksvolle Projekte mit etablierten Profimusikern, Professoren, Musikhäusern und Theater. Damit schlägt sie eine wichtige Brücke zwischen musikalischer Begabtenförderung und spannend kreativen Herausforderungen und erntet dafür kontinuierlich hohe Anerkennung. Eine besonders wichtige Rolle im künstlerischen Schaffen der Geigerin spielt die Kammermusik. Sie musiziert in verschiedenen Kammermusikformationen und Stilrichtungen. Mit dem von ihr gegründeten Klaviertrio Trois Femmes konzertierte sie international auf bedeutenden Podien.
Ebenso spielte Annette Seyfried bei Orchester wie beispielsweise dem Mainzer Kammerorchester, der Württembergischen Kammerphilharmonie oder den Duisburger Symphonikern/Deutsche Oper am Rhein. So wundert es nicht, dass die Musikerin bei renommierten Kammermusikkursen, Meisterkursen und Jugendorchestern als profitable Dozentin immer gerne eingeladen wird.
Doch damit nicht genug: Ihr Wissen gibt die Künstlerin seit 1997 im Rahmen eines Lehrauftrags an der Musikhochschule Mainz an ihre Studenten weiter. Für ihre besonderen künstlerischen und pädagogischen Leistungen erhält sie 2016 eine Honorarprofessur. Ihre künstlerischen Erfolge basieren auf dem Fundament ihres Studiums an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Michael Gaiser und durch ein Aufbaustudium an der Guildhall School of Music in London bei Simon Fischer.
Wegweisende Impulse erhielt die Künstlerin gleichsam durch Meisterkure u.a. bei Prof. Yfrah Neamen, Prof. Rainer Kussmaul und Prof. Roman Nodel wie auch durch Kammermusik-Kurse mit dem Borodin-Quartett oder dem Takacs-Quartett.
Laura Mehlin
Stellvertretende Leitung & Violoncello
Laura Mehlin
Stellvertretende Leitung & Violoncello
Laura Mehlin erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von 8 Jahren bei Frau Uta Schlichtig-Goritzki. Sie wechselte nach bestandener Aufnahmeprüfung als Jungstudentin an die Hochschule für Musik Köln in die Klasse von Prof. Hans-Christian Schweiker.
Nach dem Abitur studierte sie zunächst Violoncello an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. László Fenyö und wechselte zum Masterstudium an die Hochschule für Musik Freiburg in die Klasse von Prof. Jean-Guihen Queyras, wo sie mit Auszeichnung abschloss.
Meisterkurse bei Prof. Troels Svane, Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt und Prof. Wolfgang Boettcher rundeten ihre Ausbildung ab, ebenso wie Kammermusik-Kurse mit dem Fauré-Quartett.
Laura Mehlin spielte in der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Orchester des Staatstheaters Karlsruhe.
Während ihres Studiums war Laura zwei Jahre Stipendiatin in der Orchesterakademie des Sinfonieorchesters des Hessischen Rundfunks. Im Rahmen dieses Stipendiums nahm sie an CD-Einspielungen und Konzerten im In-und Ausland teil.
Seit dem Ende des Stipendiums ist sie weiterhin als Aushilfe im Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks tätig.
Katalin Szigeti
Violine
Katalin Szigeti
Violine
Katalin Szigeti, Absolventin der Franz Liszt-Musikhochschule in Budapest bei Kinga Gózon und später Stipendiatin an der Johannes Gutenberg-Universität bei Olga Nodel, lernte im Jahre 2000 die Suzuki Methode kennen und begann in selben Jahr das einschlägige Ausbildungsprogramm, welches sie 2007 mit dem Lehrerdiplom "A" abschloss. Stets offen für neue Herangehensweisen, arbeitet sie unermüdlich und beharrlich an der Methodenoptimierung im Geigenunterricht. Sie nutzt jede Gelegenheit, um sich in methodischer, didaktischer und musikalischer Hinsicht weiterzubilden. Sie nahm an zahlreichen Fortbildungen teil, wie z. B. am Kurs „Klassenmusizieren mit Streichinstrumenten nach Paul Rolland“, „Color Strings nach Géza Szilvay“ oder dem Geigenunterricht nach Lipót Auer. Während ihres musikalisch-pädagogischen Werdeganges profitierte sie immer wieder von charismatischen Lehrerpersönlichkeiten, wie zum Beispiel Kató Havas.
Für sie ist das Unterrichten stets gepaart mit Freude, Verantwortung und einer Herausforderung, die gleichzeitig eine wunderbare Lebensaufgabe darstellt. Für Katalin Szigeti gilt: Erziehung ist Liebe. Ihre Schüler und Schülerinnen sind regelmäßig erfolgreich im Wettbewerb „Jugend musiziert“.
Irina Borissova
Violine
Irina Borissova
Violine
Irina Borissova wurde 1985 in Bulgarien in eine Musiker-Familie geboren. Bereits in sehr jungen Jahren zeigte sie ein außerordentliches Talent und gab ihr erstes Solokonzert im Alter von neun Jahren. Kurz darauf wurde sie von verschiedenen Orchestern eingeladen; als Solistin spielte sie mit 13 Jahren Lalo’s „Symphonie Espagnole“, im folgenden Jahr Paganinis „Violinkonzert D-Dur“. Seitdem agierte sie als Solistin mit Orchestern in Deutschland, Österreich, Großbritannien, sowie ihrem Heimatland, und war in Radioproduktionen in Bulgarien, Deutschland, Australien und Italien zu hören. Sie wurde mit dem ersten Preis des internationalen Wettbewerbs „Mozart for Young Musicians“ in Schweden ausgezeichnet, und ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe u.a. wie „Koczian International Competition“ in Tschechien, „Svetoslav Obretenov National Competition Bulgarien“ und „Dorin Petrov National Competition Bulgarien“. Als Kammermusikerin konzertierte Irina Borissova mit renommierten internationalen Künstlern wie Roger Chase, Emil Rovner, Pavel Kolesnikov, Lucia Hall, Manuel Fischer-Dieskau, Connie Shih, sowie auf dem Festival MainzMusik, dem Casalmaggiore International Festival, dem Norfolk Concerts UK und anderen. Zudem fungierte sie als Solistin und Leiterin des Kammermusikensembles Mainzer Virtuosi unter Dirigenten wie Philliip Mann, Achim Fiedler und Tanya Prochazka. Ein besonderes Interesse hat Irina Borissova an der Interpretation moderner Musik. Dies führte zu Einladungen Weltpremieren einiger Werke im Jahr 2002 zu spielen, als Solistin des Plovdiv Philharmonic Orchestras. Arvo Pärt lud sie 2007 ein, als Solistin in seinem „Tabula Rasa“ in Deutschland zu spielen. Ebenso nahm sie einige zeitgenössische Werke auf, darunter die Weltpremiere Peter Seabournes Violin Concerto „This is as song for you alone“ und Malcolm Arnolds „Concerto for Two Violins“. Die Aufnahmen wurden von dem Label Sheva Collection herausgebracht und fanden Auszeichnung durch lobende Kritiken des Gramophone Magazines und der Neue Musikzeitung. Auf einer zweiten CD erschien Irina Borissova als Solistin und Konzertmeisterin der Mainzer Virtuosi mit den „Vier Jahreszeiten“ Von Vivaldi und Piazzolla, welche eine exzellente Rezension in Das Orchester erhielt. Im Jahr 2014 spielte sie die Weltpremiere von Hans Kunstovny’s „Krivo“ – für Kammerorchester und solo Geige; ein Stück das Irina Borissova und den Mainzer Virtuosi gewidmet ist. Irina Borissova hat ein passioniertes Interesse an der barocken Aufführungspraxis, inspiriert durch ihre Arbeit mit Elizabeth Wallfisch, Prof. Felix Koch und Michael Hofstetter. Sie spielte als Mitglied des Neumeyer Consort in Deutschland. Die Violinistin studierte von 1999 - 2004 an der National School of Music “Lubomir Pipkov” bei Prof. Josiph Radionov und danach an der Hochschule für Musik Mainz. Die letzterschienende CD von Irina Borissova im Jahr 2019 mit Werke von F. Poulenc, P. Vladigerov, P. Seabourne bekommt die Auszeicnung "Blue Ribbon Best Performance of the Year 2019". GRAMOPHONE MAGAZINE (UK) “The composer must feel gratified at a performance of such character and conviction” (Richard Bratby) THE ART MUSIC LOUNGE “Borissova plays Vladigerov, Poulenc and Seabourne. This is not an artist who coasts through anything: for her, every note and phrase is imbued with passion".....(Lynn René Bayley) BBC Music Magazine (UK) " ...a wonderful lightness of touch that never compromises intensity..." Irina Borissova arbeitet seit 2013 als Dozentin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie spielt auf einer Alessandro Mezzadri Violine c. 1720, die ihr von Guarneri Hall NFP und Darnton & Hersh Fine Violins, Chicago zur Verfügung gestellt wird. Ihre Inspiration für die Unterrichtspraxis in Suzuki System bekommt Irina Borissova von Prof. Annette Seyfried während ihres Studiums an der Johannes-Gutenberg-Universität-Mainz.
Konstanze Bergmann
Violine
Konstanze Bergmann
Violine
Konstanze Bergmann erhielt Geigenunterricht bei Prof. Hedwig Pahl in Stuttgart. Nach dem Abitur folgte ein Violinstudium bei Prof. Dr. Helmut Zehetmair an der Universität Mozarteum in Salzburg. Sie absolvierte das erste und zweite Konzertfachexamen mit Auszeichnung. Gleichzeitig erwarb sie ein Diplom in Instrumentalpädagogik an der Musikhochschule München. Meisterkurse bei namhaften Pädagogen rundeten ihre Ausbildung ab. Zusätzlich legte Konstanze Bergmann bei der European Suzuki Association mehrere Prüfungen in der „Suzuki“-Methodik ab und erwarb bei der Akademie für Musikpädagogik ein Zertifikat für das Klassenmusizieren mit Streichinstrumenten nach Paul Rolland.
Konstanze Bergmann war Stipendiatin des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Studienassistentin bei Prof. Dr. H. Zehetmair und stellvertretende Konzertmeisterin beim Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit an mehreren Musikschulen hat sie seit 2007 einen Lehrauftrag für Violine an der Hochschule für Musik Mainz. Seit 2012 ist Konstanze Bergmann Dozentin an der Jungen Streicherakademie Mainz und wirkt dort auch bei Orchesterprojekten und Meisterkursen zur Wettbewerbsvorbereitung mit.
Schüler aller Altersgruppen nehmen regelmäßig sehr erfolgreich beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ durch alle Ebenen teil. Konstanze Bergmann arbeitete bei musikpädagogischen Publikationen des Schott-Verlag Mainz mit. Konzerttätigkeit als Solistin, Orchester- und Kammermusikerin im In- und Ausland.
Tilman Lauterbach
Viola
Tilman Lauterbach
Viola
Tilman Lauterbach wurde 1966 in Rostock geboren. 1973-1982 erhielt er Violinunterricht am Konservatorium‚ Rudolf Wagner-Regeny‘ in Rostock. Daran schloss sich 1982 das Musikstudium und der Wechsel zur Viola an. In der Folge erhielt er Privatunterricht bei Jorge Sutil (Münchner Philharmoniker) und setzte 1990 sein Musikstudium an der Musikhochschule München bei Prof. Hariolf Schlichtig fort. Nach dem Staatsexamen 1991 wurde er in die Fortbildungsklasse aufgenommen. Tilman Lauterbach war Mitglied im European Community Chamber Orchestra (ECCO), mit Konzertreisen nach Südostasien, Lateinamerika, China und durch Europa. Nach einem Zeitvertrag als stellvertretender Solobratscher am Staatstheater Darmstadt kam Tilman Lauterbach 1994 als Bratscher zum Hessischen Staatsorchester Wiesbaden. Seit 2001 ist er darüber hinaus als Lehrer für Bratsche an der Wiesbadener Musik- und Kunstschule e.V. tätig sowie seit 2003 als Dozent für Bratsche und Methodik Violine/Viola an der Wiesbadener Musikakademie.
Martina Graf
Korrepetition
Martina Graf
Korrepetition
Martina Graf, geboren in Curitiba/Brasilien, schloss ihre erste Pianoausbildung an der Staatlichen Hochschule in Sao Paulo, Brasilien, bei Prof. Pietro Marance, ab. Mit einem Stipendium des DAAD begann sie 1988 ein Studium an der Frankfurter Hochschule in den Fächern Kammermusik und Liedbegleitung, das sie 1991 mit der Auszeichnung zum Konzertexamen abschloss. 1989 erhielt sie einen Sonderpreis für Liedbegleitung im internationalen Wettbewerb in Hamburg sowie 1990 in Frankreich den renommierten Kritikerpreis „Diapason d`or“ für eine CD-Einspielung. Solo-, Lieder- und Kammermusikabende in Deutschland, Frankreich, Norwegen und Südamerika folgten, unter anderem als Pianistin des Klavier-Trios „Trois Femmes“. Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt konzertiert Martina Graf als Solistin und Kammermusikerin im In- und Ausland.
Yuki Nagatsuka
Korrepetition
Yuki Nagatsuka
Korrepetition
Yuki Nagatsuka studierte an der Musikhochschule Osaka, wo sie ihre Diplomprüfung ablegte. Ab 1997 setzte sie ihre Studien bei Prof. Arbo Valdma an der Musikhochschule Köln fort (Künstlerische Reifeprüfung 2000, Konzertexamen 2003). Yuki Nagatsuka hat erfolgreich an verschiedenen Klavierwettbewerben teilgenommen (mehrere Preise bei japanischen Wettbewerben, Diplom beim Maria-Canals-Wettbewerb in Barcelona etc.) und besuchte Meisterkurse bei Prof. Jaques Rouvier (Paris), Prof. Günter Ludwig (Köln) und Bruno Leonardo Gelber. Mit ihrem Ehemann Gerhard Wöllstein spielt sie seit 1997 im Klavierduo. Yuki Nagatsuka hat durch Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen auf sich aufmerksam gemacht und konzertiert sowohl als Solistin wie auch als Kammermusikerin in Deutschland, Japan, Finnland, Estland , Spanien etc. Als Klavierpädagogin ist Yuki Nagatsuka besonders geschult in der Arbeit mit jungen Talenten, die sie gezielt auf Wettbewerbe, Aufnahmeprüfungen und Konzertauftritte vorbereitet.
Team Projekte
Christian Rohrbach
Dirigent
Christian Rohrbach
Dirigent
Christian Rohrbach ist Dirigent, Countertenor und Liedpianist. Als Korrepetitor an der Musikhochschule Mainz und künstlerischer Mitarbeiter im Exzellenzstudiengang Barock Vokal hat er mit zahlreichen jungen Sängerinnen und Sängern sowie mit Größen der Alten Musik zusammengearbeitet, etwa Andreas Scholl, Emma Kirkby, Kai Wessel, Ton Koopman, Masaaki Suzuki, Michael Hofstetter, Konrad Junghänel, Wolfgang Katschner, Jaap ter Linden und Andrea Marcon.
Als Dirigent und Chorleiter wirkte er bei zahlreichen Opernproduktionen mit und war an bedeutenden deutschen Bühnen und bei international renommierten Festivals engagiert, unter anderem an der Oper Frankfurt, der Oper Köln, den Staatstheatern Braunschweig, Mainz und Wiesbaden, bei den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Rheingau Musik Festival und den Wiesbadener Bachwochen. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden dirigierte er A. Scarlattis Erstlingsoper „Gli Equivoci nel sembiante“ und dessen Oratorium „La Giuditta“ in einer gefeierten szenischen Produktion. Er leitete die Mainzer Erstaufführung von G. W. Glucks „Orfeo“ in der Parma-Fassung und beim WDR die Uraufführung von Arne Gieshoffs „Mirliton“.
Als gefragter Konzertsänger trat Christian Rohrbach u.a. bei den Händelfestspielen in Göttingen und Halle sowie den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Telemanntagen Magdeburg, dem Heidelberger Frühling, den Würzburger Bachtagen und den Wiesbadener Bachwochen auf. Am Staatstheater Mainz sang er die Titelpartie des Cain in A. Scarlattis „Il Primo Omicidio overo Cain“ (Regie: Tatjana Gürbaca) und feierte damit große Erfolge bei Fachpresse und Publikum. In der Spielzeit 17/18 war er in einer viel gelobten Produktion von S. Sciarrinos „Luci mie traditrici“ (Regie: Sandra Leupold) als L’Ospite am Theater Lübeck zu erleben.
Stand 8/2018
Olga Nodel
Violine
Olga Nodel
Violine
Olga Nodel studierte in Würzburg bei Boris Goldstein und Roman Nodel und in Bloomington (USA) bei Josef Gingold und Franco Gulli. Bereits während ihrer Ausbildung gewann sie mehrere Preise bei internationalen Violinwettbewerben: „Premio Rodolfo Lipizer“ in Gorizia (Italien), „Carl Flesch Wettbewerb“ in London (Großbritannien), „Georg Kulenkampff“ in Köln, „Maria Canals“ in Barcelona (Spanien) u.a. Sie war von 1987 bis 1990 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und von 1991 bis 1993 Stipendiatin des DAAD. Nach ihrem Studium arbeitete sie viele Jahre als Konzertmeisterin des Kurpfälzischen Kammerorchesters. Als erste Geigerin des Corda-Quartetts trat sie mit namhaften Musikern auf, wie Menahem Pressler, Eduard Brunner, Gustav Revinius, nahm teil an Meisterkursen bei Gyorgy Kurtag, Amadeus Quartett, Fine Arts Quartett, Christoph Poppen und vielen anderen.
Mit ihrem Quartett nahm sie 2 CDs mit Werken von Schönberg und Zemlinsky auf, konzertierte in Europa, Canada, USA, Australien, Neuseeland und Thailand.
Seit 1996 unterrichtet Olga Nodel an der Hochschule für Musik Rheinland-Pfalz in Mainz und ist seit 2008 an der Lucie-Kölsch-Musikschule Worms tätig.
Daniel Kroh
Violine
Daniel Kroh
Violine
Daniel Kroh erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von 5 Jahren an der Musikschule seiner Geburtsstadt Fulda. Mit 13 Jahren wurde er in die Frühförderklasse von Prof. Conrad von der Goltz an der Musikhochschule Würzburg aufgenommen. Drei Jahre später erfolgte die Aufnahme als Jungstudent in die Klasse von Prof. Ingolf Turban an der Musikhochschule Stuttgart, bei dem er im Anschluss das Studium “Künstlerische Ausbildung” absolvierte und 2007 mit Auszeichnung abschloss. Nach einem ERASMUS-Studienaufenthalt im Jahr 2005 an der Guildhall School of Music and Drama in London absolvierte er dort 2007 ein Aufbaustudium “Master of Music” in der Klasse von David Takeno. Als Solist war er mit den Violinkonzerten von Bruch, Mendelssohn, Beethoven und Brahms (u.a. mit dem Philharmonischen Orchester Pécs (Ungarn) und den Reutlinger Philharmonikern) zu hören. Daniel Kroh war Stipendiat im hr-Sinfonieorchester und ist dort regelmäßiger Gast ebenso im Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Opern- und Museumsorchester Frankfurt, dem BR Rundfunkorchester und dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg. Seit August 2013 ist er Mitglied der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.
Clara Holdenried
Viola
Clara Holdenried
Viola
Clara Holdenried (*95) erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren bei Prof. An- nette Seyfried an der “Jungen Streicherakademie Mainz”. Im Laufe ihrer Ausbildung gewann sie mehrere Preise beim Landes- und Bundeswettbewerb Jugend Musiziert. Sie war Mitglied des Lan- desjugendorchesters Rheinland-Pfalz, des Bundesjugendorchesters, der Jungen Deutschen Phil- harmonie und des Gustav Mahler Jugendorchesters. Weitere Orchestererfahrung sammelte sie im Orchestre Français des Jeunes, bei Triorca, dem Mainzer Kammerorchester, der Sinfonietta Frankfurt und der Capella Aquileia.
Seit 2014 studiert Clara Bratsche bei Prof. Roland Glassl an der HfMdK Frankfurt, seit 2018 an der HMT München, ebenfalls bei Prof. Roland Glassl.
Bis 2017 war sie Mitglied des Tenero Quartettes, mit dem sie beim Rheingau Musik Festival, beim Rheinhessen Musik Festival und bei Konzerten in der Alten Oper Frankfurt der Konzertreihe "Mein Lieblingsstück" auftrat. Mit dem Tenero Quartett gewann sie 2016 den 2. Preis bei der “Malta In- ternational Music Competition, den 1. Preis bei dem Kammermusikwettbewerb der Polytechnis- chen Gesellschaft Frankfurt am Main und den Förderpreis der Ingeborg-John Stiftung des Bad Homburger Meisterkurs für Kammermusik. Sie erhält Kammermusikunterricht bei Prof. Hubert Buchberger und Prof. Tim Vogler. Weitere Erfahrungen konnte sie in Meisterkursen bei Prof. Eber- hard Feltz, Jörg Widmann, Prof. Jürgen Kussmaul, Prof. Susanne Stoodt und Donald Weilerstein sammeln.
Als Solistin spielte sie mit dem Loh Orchester Sondershausen.
Clara ist im Jahr 2017 Stipendiatin der Zukunftsinitiative Rheinland- Pfalz (ZIRP) und hat seit Sep- tember 2017 einen Zeitvertrag im Gürzenich Orchester der Stadt Köln.
Ab der Spielzeit 19/20 ist sie Stipendiatin der Villa Musica.
Emanuel Wehse
Violoncello
Emanuel Wehse
Violoncello
Emanuel Wehse ist seit 2015 Dozent für Violoncello an der Musikakademie der Stadt Kassel "Louis Spohr".
Emanuel Wehse erhielt den ersten Cellounterricht beim Vater, später war er Schüler bei Heinrich Hecker und Jungstudent bei Ulrike Schaeffer am Peter-Cornelius-Konservatorium seiner Heimatstadt Mainz. Das Studium absolvierte er an der Folkwang Universität Essen bei Young-Chang Cho.
Emanuel Wehse ist Cellist im Morgenstern Trio, mit dem er Preisträger großer Wettbewerbe ist (2. Preis und Publikumspreis des ARD-Wettbewerbs München. 2007, Deutscher Musikwettbewerb 2006, Haydn-Wettbewerb Wien, Schubert-Wettbewerb Graz, Melbourne International Chamber Music Competition) und sich zahlreiche weitere Auszeichnungen erspielte, etwa 2009 den Kalichstein-Laredo-Robinson Award in den USA oder die Einladung zur Konzertreihe "Rising Stars" der European Concert Hall Organisation 2009/2010.
Seither hat das Morgenstern Trio (Catherine Klipfel, Klavier, Stefan Hempel, Violine, Emanuel Wehse, Violoncello) auf den wichtigsten Podien der Welt konzertiert. Dazu zählen: Carnegie Hall New York, Kennedy Center Washington DC, Musikverein und Konzerthaus Wien, Philharmonien Köln, Essen und Berlin, Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux Arts Brüssel, Cité de la musique Paris, Angels Place Sydney, Elisabeth Murdoch Hall Melbourne, Mozarteum Salzburg, Laeiszhalle Hamburg u.v.a.
"The Morgenstern Trio gave a smashing debut at the Kennedy Center’s Terrace Theater. In works by Ravel, Bernstein and Brahms, the group displayed a unanimity, polished technique and musical imagination that I thought had vanished from the scene with the demise of the Beaux Arts Trio." Robert Battey, The Washington Post
Vier CDs und unzählige Radiomitschnitte bei allen großen deutschen und vielen internationalen Rundfunkanstalten dokumentieren die Arbeit des Ensembles. Zu den Mentoren des Trios zählen Vesselin Paraschkevov, Menahem Pressler und das Alban Berg Quartett.
Emanuel Wehse spielt regelmäßig Duorecitals und Solokonzerte, etwa Beethovens Tripelkonzert mit den Bochumer Symphonikern, dem Deutschen Kammerorchester Berlin oder dem Orchestre National de Lorraine.
Von 2011-2014 war er Solocellist beim Folkwang Kammerorchester Essen. 2012 gründete Emanuel Wehse mit gleichgesinnten Musikern aus NRW das Ensemble Ruhr, das sich in mit innovativen Konzertprojekten in Kammerorchestergröße ohne Dirigenten einen Namen macht und von der Deutschen Bundesregierung mit dem Preis "Kultur- und Kreativpilot 2014" ausgezeichnet wurde.
Seit 2006 ist Emanuel Wehse Dozent der Cellogruppe im Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz.
Dennis Pientak
Kontrabass
Dennis Pientak
Kontrabass
(*1995) erhielt seine ersten Kontrabassstunden im Alter von 13 Jahren vom Solobassisten der Düsseldorfer Symphoniker Wlodzimierz Gula, nachdem er zuvor klassische Gitarre lernte. Als Mitglied zahlreicher Jugendorchester, unter anderem dem Bundesjugendorchester, konnte er früh Erfahrung im Orchester sammeln. Auch als Solist betrat er mit 15 Jahren das erste mal eine große Bühne, es folgten weitere Konzerte als Solist, u.a. in der Tonhalle Düsseldorf.
Zwischen 2013 und 2016 studierte er an der Folkwang Universität der Künste bei Prof. Niek de Groot und Prof. Olivier Thiery. Seit 2016 ist er Student von Prof. Rick Stotijn an der Robert-Schumann-Hochschule und widmet sich verstärkt der Kammermusik. Dennis Pientak ist Stipendiat der Stiftung Yehudi Menuhin Live Music Now und seit Juni 2018 Akademist des HR-Sinfonieorchesters.